Domus
Deborah Burch Innenarchitektur | Farbberatung +41 71 228 20 68

Malen Kostgeld AG St. Gallen –
Effizienz und Farbenvielfalt

Unsere Leistungen Innenarchitekturkonzept, Gestalterische Bauleitung, Möblierung
Beleuchtungskonzept ERCO Lighting AG

Farbe und Geschichte standen bei der Neuplanung der Geschäfts- und Büroräume des St. Galler Malerunternehmens Kostgeld im Fokus und ziehen sich wie ein roter Faden durchs Konzept. Dass Farben bei diesem Kunden eine grosse Rolle spielen, ist ja eigentlich selbsterklärend. Grosses Augenmerk wurde auch auf die Arbeitsplatzsituation gelegt. Diese wurde auf den neuesten Stand gebracht, um den Mitarbeitenden ein attraktives und modernes Arbeitsumfeld zu bieten.

Bei diesem Projekt sollte der Jugendstil Charakter des über 100-jährigen Hauses gewahrt bleiben. Diesen historischen Aspekt würdigte Stefan Kostgeld bereits vor 35 Jahren mit einem selbst gefassten Deckengemälde im Ladengeschäft. Deborah legte Wert darauf, dass sich diese Malerei ins neue Erscheinungsbild des Ladens harmonisch einfügen sollte.

Abläufe und Wünsche des Teams im Fokus
Gestartet wurde nicht mit dem Auswählen von Farben und Möbeln, sondern mit einer Befragung der Mitarbeitenden. Stefan Kostgeld war es ein grosses Anliegen, dass sein Team mitreden durfte und dass deren Bedürfnisse erfüllt werden sollten. Mittels Fragebögen wurden sämtliche Dinge abgefragt, die für die Neuplanung der Räumlichkeiten von Relevanz waren.

Im nächsten Schritt wurden die internen Abläufe geklärt, um diese in die spätere Raumaufteilung zu übertragen. Deborah analysierte den Grundriss genau und teilte die verschiedenen Zonen und Bereiche neu ein. Wünsche des Teams waren unter anderem, Stauraum zu schaffen und Bereiche zu kreieren, in denen man ruhig und ungestört arbeiten kann.

Neue Anordnung der Arbeitsplätze
Der Empfangsbereich sollte für Kunden einladend wirken und fürs Team ein Arbeitsplatz sein, an dem man sich wohlfühlt und konzentriert arbeiten kann. Um wieder mehr Ruhe in den Arbeitsalltag zu bringen, wurden die Postfächer neue positioniert und Rückzugsorte geschaffen. Der Schreibtisch am Empfang bietet durch den Aufbau der Theke eine Art Sichtschutz.

Vielfältiger Stauraum

Die Treppe zur Empore wurde zum Stauraumwunder umfunktioniert. Die Postfächer wurden in die Rückseite eingebaut und sind nun für alle gut zugänglich.

Im vorderen Bereich finden sich u.a. drei grosse Aktenschränke, ein Fach in dem grosse Planrollen versorgt werden können, eine Nische für den Drucker und ein versteckter Zugang zur Abstellkammer unter der Treppe.

Florale Muster
Erst nachdem die neue Raumaufteilung festgelegt worden war, ging es an die Materialisierung. Das florale Muster der Tapete im Empfangsbereich passt zur Deckenmalerei mit den typischen Jugendstil Blüten. Gemäss Deborah können moderne Elemente wunderbar vom Ursprünglichen abgleitet werden.

Farben fürs Malergeschäft
Die Farben der Tapete finden sich auch in den verschiedenen Wandfarben wieder. Der Bürobereich im hinteren Teil des Geschäfts wurde in Blue velvet gestrichen. Der Farbton mit natürlichen Pigmenten strahlt Ruhe aus und verleiht dem Bereich eine gewisse Tiefe. Dazu kam die Farbe Mondgrau, mit der der Eingangsbereich gestrichen wurde. Auch alle anderen verwendeten Farben sind kt.Color Farben, die das Malergeschäft Kostgeld, als einer von wenigen ausgewählten Meisterbetrieben, verwenden und verkaufen darf.

Die Tapete stammt vom St. Galler Textilunternehmen Jakob Schlaepfer.
Auch bei der Einrichtung wurde Wert auf Regionalität gelegt. Die höhenverstellbaren Sitz- und Stehtischen wurden beim St. Galler Büromöbelhersteller Identi bestellt.

2-in-1: Rückzugsort und Büro
Der neue Arbeitsplatz von Stefan Kostgeld wurde in das Nachbargebäude verlegt. Deborah nahm sich Zeit, Stefans Visionen genau zu erfassen, um sicherzustellen, dass seine Wünsche berücksichtigt werden. So teilte Deborah den Raum zuerst in zwei Bereiche auf. Neben dem Arbeitsbereich wurde eine gemütliche Loungeecke geschaffen, die farblich vom restlichen Raum getrennt wurde. Zudem wurden eine Moodboardwand, verschiedene Erinnerungsstücke und ein selbstgemachter Beistelltisch aus gepressten Farbeimern ins neue Raumkonzept integriert.

Auch seine Leidenschaft für Oldtimer wurde integriert. Deborah stellte aus Fotografien der Sammlerstücke des Kunden eine Bildkollage zusammen. Diese schmücken nun eine Wand des dunkelgrün gestrichenen Loungebereichs. Übrigens ist diese Wandfarbe (Vert noir) die Farbe, die die Hersteller englischer Automobile für ihre Rennautos wählten. Die beiden schwarzen Ledersessel erinnern an Autositze. In Kombination mit der Oldschool-Leuchtenkonstruktion verleihen sie dem Bereich ein britisches Flair.

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