Die Geschäftsstelle der Raiffeisenbank Mittelrheintal wurde fit für die Zukunft gemacht. Für Remo Knechtle war der Standort im Rheintal mit der Nähe zum Rhein und den vielen Schlössern das zentrale Element. So entstand das «Rheinschloss».
Raiffeisenbank –
«Rheinschloss»
Wie lang muss die Wartezeit in einer Bank oder in der Post sein, damit du im Kopf anfängst, den Raum umzugestalten?
Diese Gedanken sind schnell da. Nach wenigen Minuten wird der Raum analysiert auf Gestaltung, Abläufe, Harmonie und Wohlbefinden.
Wie habt ihr es geschafft, das Thema Schloss auf eine Bank zu transformieren, ohne protzig zu wirken?
Wir haben uns intensiv mit der Region und deren Landschaft befasst. Die verschiedenen Schlösser und Burgen sowie der Rhein sind eindeutige Identifikationsträger. Daher war der Name Rheinschloss sehr treffend. Die Verbindung Bank–Schloss kommt somit nicht zur Geltung, vielmehr wird die Region in der Bank widergespiegelt.
Im Nachhinein klingt das sehr naheliegend. Wie schwer war der Weg zum Konzept?
Der Bauherr muss sich mit dem Projekt identifizieren. Wir nennen dies: individuelles und kreatives Innenarchitekturhandwerk. Bei der Raiffeisenbank Mittelrheintal mit Sitz in Widnau war früh sehr deutlich, dass es ein Thema mit starker regionaler Identifikation sein sollte. Der markante Rhein war daher klar Favorit für dieses Projekt. Das eine ergibt das andere und somit sind wir bei den Schlössern und Burgen gelandet.
Und wie habt ihr schlussendlich das übergeordnete Konzept in der Innenarchitektur umgesetzt?
Die Inhalte des Konzepts widerspiegeln sich an verschiedensten Orten. Der Empfangsbereich ist der erste Berührungspunkt des «Rheinschloss». Der blaue Korridor ist dem Rhein nachempfunden und führt von da aus in einer leicht wellenden Bewegung zu den umliegenden Räumlichkeiten und Sitzungszimmern. Jedes der Sitzungszimmer ist nach einem Schloss in der nahen Umgebung benannt. Dementsprechend ist auch die Wandgestaltung in den Räumen gewählt.
Hat es einen besonderen Reiz Arbeitsplätze in Büroräumlichkeiten einzurichten?
Die meisten stellen sich unter einem Arbeitsplatz einen Tisch mit einem Drehstuhl vor. In der heutigen Zeit beinhaltet ein Arbeitsplatz jedoch wesentlich mehr. Es geht darum Arbeitsprozesse zu optimieren und den Mitarbeitern ein möglichst hohes Arbeitsklima zu schaffen. Jedes Unternehmen hat andere Ansprüche an ihre Arbeitsplätze und Räumlichkeiten. Diese zusammen mit dem Kunden in ein Einrichtungskonzept umzuwandeln empfinde ich als sehr spannende Aufgabe.
Hast du noch Tipps für mich, wie ich meinen Arbeitsplatz ohne viel Aufwand gemütlicher machen kann?
Schnapp dir doch einfach mal deinen Laptop und arbeite einige Zeit bequem auf einem Sofa oder an der Kaffeebar. Vielleicht suchst du dir auch ein ruhiges Plätzchen in einem Besprechungszimmer, weil du ungestört arbeiten möchtest. Dank den technischen Möglichkeiten von heute ist man nicht mehr zwingend an einen fixen Arbeitsplatz gebunden.
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Bereits während seiner Ausbildung zum Möbelschreiner und Einrichtungsgestalter wurde Remos Sinn für Design und Qualität...
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