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New Work Open Space Office mit Workbox Think Tank New Work Open Space Office mit Workbox Think Tank Workspace Office mit Think Tank Workspace Office mit Think Tank Zonenplan Ausstellung mit Arbeitsplätzen und Bereichen wie Cafeteria und Empfang Zonenplan Ausstellung mit Arbeitsplätzen und Bereichen wie Cafeteria und Empfang
Marc Künzle Inhaber | Geschäftsleitung +41 71 228 20 60

New Work –
So verändert sich unsere Arbeitswelt

Corona hat es bewiesen – wir sind bereit für eine neue Arbeitswelt. Selbst Unternehmen, die sich lange Zeit gegen neue Arbeitsmodelle wehrten, stellten innerhalb kürzester Zeit ihre gewohnten Prozesse um. Der Wandel ist unumgänglich. Marc Künzle stellt vier Trends vor, die nach seiner Einschätzung in Zukunft unsere Arbeitsumgebungen beeinflussen werden.

Das Ende des Grossraumbüros?
Grosse offene Bürolandschaften mit einer hohen Belegschaftsdichte werden in Zukunft nicht mehr so funktionieren wie heute. Gänzlich offene Strukturen werden kleineren Einheiten weichen. Eine Rückkehr zu den klassischen Einzelbüros ist es dennoch nicht. Eine grosszügige Arbeitslandschaft kann mit versetzten Anordnungen und Trennwänden umgestaltet werden. Ideal wäre es, wenn die einzelnen Bereiche getrennt belüftet werden könnten.

Siegeszug der flexiblen Arbeitskonzepte
Wer während des Lockdowns durch den Wegfall der Pendlerzeit plötzlich zwei Stunden mehr Lebenszeit gewonnen hat, wird die Möglichkeit auf Homeoffice auch in Zukunft einfordern. Flexible Arbeitskonzepte sind jetzt schon Realität. Hat Ihr Unternehmen Aufholbedarf in Bezug auf die digitale Transformation? Dann sollten Sie sich sputen, Ihre Prozesse hinterfragen und die notwendige Infrastruktur bereitstellen. Vielleicht lohnt es sich sogar, den klassischen Ansatz der stundenbasierten Arbeit zu hinterfragen. Wir möchten zunehmend nicht nur über den Ort und die Art unserer Arbeit entscheiden, sondern auch ergebnisorientiert arbeiten.

Distanz prägt die Innenarchitektur
Wir werden nicht umherkommen, unsere Räume dem neuen Distanzverhalten anzupassen. Neben den Arbeitsplätzen betrifft dies vor allem auch gemeinschaftlich genutzte Bereiche wie die Cafeteria oder den Empfang. Es lohnt sich, die zukünftige Organisation und die neuen Abläufe, die sich daraus entwickeln, zu prüfen. Wenn Homeoffice zur Normalität wird, dann bedeutet das auch, dass nicht immer alle Mitarbeitenden vor Ort sind. So entstehen zeitweise ungenutzte Flächen und mehr Freiraum. Die Raumgestaltung kann den neuen Bedingungen angepasst werden. Das Konzept «Shared Desk» wird auch in Zukunft funktionieren, wenn wir auf gute Reinigungskonzepte setzen.

Behagliche Arbeitsatmosphäre und natürliche Materialien
Auch wenn Homeoffice richtig eingesetzt sinnvoll ist – der Wunsch nach einem Ort für unkomplizierte Zusammenarbeit und lockere Begegnungen mit unseren Kolleginnen und Kollegen bleibt bestehen. Wahrscheinlich suchen wir in Zukunft auch vermehrt nach Identifikation mit unserem Arbeitgeber. Umso wichtiger, dass das Unternehmen einen Ort bietet, wo sich die Mitarbeiter wohlfühlen und die Werte des Unternehmens spürbar sind. In Zeiten sozialer Distanziertheit sehnen wir uns nach warmen und natürlichen Materialien wie beispielsweise Holz. Gemütlichkeit ja, aber eben auf Abstand.

Von der Analyse zum Zonenplan
Wenn unsere Innenarchitektinnen und Einrichtungsplaner von eine neue Arbeitswelt gestalten, beginnt ihre Arbeit lange bevor es überhaupt um Möbel geht.

Zu Beginn werden Identität, Organisation und Prozesse analysiert. Auf dieser Basis entsteht ein Zonenplan. Erst viel später geht es um Farben, Materialien und Möbel. Schon vor der Krise gab es keine Einheitslösung. Die gibt es auch jetzt nicht.

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